Spielen Sie mit dem Gedanken, ein automatisches Bewässerungssystem in dem eigenen Garten zu installieren? Dann sind Sie hier genau richtig. In diesem Artikel geht es um die automatischen Bewässerungssysteme. Diese sparen nicht nur einiges an Zeit, sondern auch Wasser.

 Dabei reicht die Auswahl der Produkte von der Tropfbewässerung, welche vor allem für Kübelpflanzen sinnvoll ist, bis hin zu dem vollautomatischen Smart Garden. Heute zeigen wir Ihnen, wie das Gießkannenschleppen in dem eigenen Garten überflüssig wird und welche Tricks es gibt.


Weshalb automatischen Bewässerungssysteme ideal sind?

Im Sommer steht die Pflege des Gartens an erster Stelle. Sobald nur noch wenig Regen auf die Erde fällt, ist die richtige Bewässerung sehr wichtig, nicht nur für die Optik, sondern auch für die Qualität des Gartens.

Gießen mit Gießkanne

Automatische Bewässerungssysteme haben nicht nur die zwei Vorteile, viel Wasser und Zeit zu sparen, sondern auch den Vorteil, dass sie das Wasser nur gezielt abgeben, wenn es benötigt wird und man somit auf das Schleppen der Gießkannen verzichten kann. Den Verbrauch des Wassers hält man somit in einem gesunden Rahmen und verschwendet das Wasser nicht.

Dabei können einige Dinge in dem Garten mit einem automatischen Bewässerungssystem ausgestattet werden.

Hierzu zählen neben dem Garten an sich auch das Gewächshaus, einzelne Beete, Kübelpflanzen und der Rasen. Vor allem bei Pflanzen, welche einen hohen Bedarf an Wasser benötigen und somit sehr empfindlich auf Trockenheit reagieren, ist die Variante des automatischen Bewässerns sehr empfehlenswert.

Vor allem bei Heidelbeeren oder Tomaten ist dies der Fall. Ein automatisches Bewässerungssystem kann für Abhilfe sorgen. Mit der automatischen Tropfbewässerung kann die Erde der Beete gleichmäßig bewässert werden.

Ein weiterer Vorteil der Tropfbewässerung ist, dass sie bei dem Wasserbedarf die Verdunstungsverluste sehr niedrig hält. Bei einer unterirdischen Bewässerung ist der Verdunstungsverlust meistens bei null.

Wem eine "gewöhnliche" automatische Bewässerung zu wenig ist, kann auch auf ein System zugreifen, welches die Tropfmenge individuell auf die Bewässerungsdüsen und die Bedürfnisse der Pflanzen einstellen kann. Ein Außenwasser-Anschluss ist in der Regel die einzige Voraussetzung.

Die Funktion der automatischen Bewässerungssysteme

Erst einmal genug zu den Vorteilen der automatischen Bewässerungsanlage. Wie genau funktioniert die Automatik?

Grundsätzlich ist die Anlage sehr einfach aufgebaut. An einen Wasserhahn oder an eine Zisterne mit einer Pumpe wird erst einmal ein Druckminderer mit einem Filter angeschlossen.

Kleine Schläuche, die auch Verteilrohre genannt werden, werden dann von dem Hauptschlauch, also dem Verlegerohr, mit Tropfern oder Sprühern direkt zu den Pflanzen verlegt.

 Die Verbindungsstücke sind sehr vielfältig und ermöglichen individuelle Verzweigung für verschiedene Lösungen.

Je nach Ausführung kommt es dabei zu verschiedenen Öffnungen, die entweder einzeln regulierbar sind oder eben die gleiche Menge an Wasser ausschütten können. Spezielle Tropfröhre sind sogar dafür gemacht, um eine unterirdische Verlegung durchführen zu können.

Sobald man erst einmal alles installiert hat, muss man am Ende nur noch den Wasserhahn aufdrehen, damit die Anlage funktioniert. Selbst diese Aufgabe kann man sich bei Verlangen abnehmen lassen.

Es kann ein Bewässerungscomputer zwischen dem Wasserhahn und der Zuleitung eingebaut werden, welcher genau steuert, wann und wie viel Wasser fließt. Auch die Dauer kann dabei eingestellt werden. Dabei reduziert das Basisgerät den Druck und filtert das Wasser, welches durch die Leitung kommt.

Bewässerung mit Computer

Ein Sensor ist für die Messung der Feuchtigkeit im Boden zuständig und steuert die Dauer über eine sogenannte Bewässerungsuhr. Wenn die Feuchtigkeit im Boden hoch oder ausreichend ist, wird die Bewässerung gestoppt oder überhaupt nicht gestartet.

So kann man sich einiges an Wasser sparen und man hat trotzdem sehr schöne sowie gesunde Pflanzen. Nur wenn die Pflanzen das Wasser wirklich brauchen, fängt es an zu fließen. Flüssigdünger kann ebenfalls mit einem Beimischgerät zugesetzt werden.

Komplett selbstständig arbeitendes System - Der Smart Garden

Vor allem bei Abwesenheit, zum Beispiel in der Urlaubszeit, ist ein selbstständig arbeitendes System sehr praktisch. Die Pflanzen bleiben dabei grün, ohne dass man jemanden benötigt, der in der Woche mehrere Male einspringen muss. Dem Nachbar muss man ebenfalls keinen Schlüssel und diese Aufgabe geben.

 Ohne einen Computer sind die Einsteiger-Sets bereits für unter 100 Euro verfügbar. Inzwischen werden selbst Hochbeete mit einer integrierten und komplett automatischen Bewässerung angeboten.

Wenn man also den gesamten Garten automatisch bewässern will, sollte sich für eine gute Planung sowie Ausführung an einen Landschafts- oder Gartenbauern wenden.

Die Bewässerungsspezialisten besitzen für komplexe Anforderungen das nötige Know-How und können genau abschätzen, welche Systeme benötigt werden und wie hoch die Kosten am Ende liegen.

Solarbetriebene Bewässerung

Der Vorteil an einem Smart Garden ist, dass alle elektronischen Komponenten zueinander passen und aufeinander abgestimmt sind. Nicht nur die Bewässerung des Gartens kann ohne Probleme gesteuert werden, sondern auch die Mähroboter sowie eine Außenbeleuchtung. Dabei sitzt man selber gemütlich auf der Couch und kann die komplette Anlage über eine App steuern.

Es gibt auch gesteuerte Gartensteckdosen, welche nicht nur das Licht des Außenbereichs, sondern auch Gartenpumpen und einiges mehr ohne Probleme regeln kann. Da die Systeme so komplex sind, macht es am meisten Sinn, wenn man einen großen Garten hat.

Gartenpumpe von Gardena

Auf jeden Fall sollte man sich beraten lassen, wenn man mit der Anschaffung der Geräte beschäftigt ist. Die einzelnen Systeme können zwar erweitert werden, jedoch sollte man, wenn überhaupt möglich, bei einer Produktmarke bleiben.

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