Ist Euch Kleingärtnern schon mal klar geworden, dass durch das Wetter in unseren Breiten die Gartenbeete ganz schön viel aushalten müssen?
Das wird einem gar nicht so bewusst, weil man es nicht anders kennt. Dem Boden werden durch Hitze und Frost, Hagel und heftigen Regen Nährstoffe geraubt und es schadet somit auch den Pflanzen.

Das Wetter beeinflussen geht nicht, aber man kann die Beete vor diesen Wettereinflüssen mit einer Schicht Rindenmulch schützen. Schon eine 5 cm dicke Schicht reicht aus, um gleichmäßige Erdfeuchte zu haben und gegen Witterung zu schützen. Man spart besonders in heißen Sommern an Gießwasser und es bereichert auch das Bodenleben.Allerdings ist es aber nicht auf jedem Beet angebracht, Rindenmulch auszustreuen.

Bei Gemüsearten, die eine regelmäßige Pflege durch Hacken brauchen und im gleichen Jahr geerntet werden, wie Möhren, Radieschen usw., würde ich davon abraten. Bei Pflanzen die über Jahre stehen, wie Erdbeeren, ist es wiederrum sehr günstig. Da sie Flachwurzler sind und immer ausreichend Feuchtigkeit brauchen, um guten Ertrag zu erziehlen. Das gleiche gilt auch für Obstbäume.

Zusätzlicher Effekt ist, dass man unerwünschten Unkräutern das Leben schwer macht. Das heißt aber nicht, dass jetzt die Beete Unkraut frei bleiben, wie oft angenommen.

Der hier erhältliche Rindenmulch stammt zum größten Teil aus der Rinde der einheimischen Kiefer und Fichte. Bevor der eigentliche Rindenmulch in den Sägewerken entsteht, durchläuft die Rinde vor der Zerkleinerung einem Vorrotprozess. Dadurch sollen wachstumshemmende Inhaltsstoffe abgebaut werden. Erst dann wird die Rinde zerkleinert und in drei verschiedene Körnungsgrößen gesiebt und verpackt.

Aus eigener Erfahrung empfehle ich aber, vor dem Aufbringen des Rindenmulchs, immer eine zusätzliche Düngung vorher zu machen. Denn eine Garantie des Vorrottens, ob wirklich alle wachstumshemmende Inhaltsstoffe entfernt sind, hat man nicht. Das kann sich besonders auf den Stickstoffhaushalt im darunter liegenden Erdreich auswirken. Ausnahme sind die Tüten, die das RAL-Gütezeichen tragen und auch dementsprechend teurer sind.

Die ganz fein ausgesiebte Rinde wird einem gezielten Rotteprozess unterzogen und es entsteht Rindenhumus. Für die Bodenverbesserung ein wertvoller Humus- und Nährstofflieferant. Der zu kaufende Rindenhumus wurde kontinuierlich überwacht.

Die Gütegemeinschaft „Substrate für Pflanzen“ überprüft dabei den Rindenhumus auf ihre physikalischen, chemischen und biologischen Eigenschaften. Erst dann wird das RAL-Gütezeichen „Substrate für Pflanzen“ vergeben. Dadurch weiß auch der Verbraucher, das es naturreine Produkte sind.

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