Gastartikel

Nicht zuletzt wegen der immer weiter ansteigenden Heizkosten müssen viele Bürger auf alternative Heizmethoden umsteigen, da sie die Heizkosten oftmals kaum aufbringen können. Was vor einigen Jahrzehnten noch üblich war, in den letzten Jahren eher seltener wurde wird heute wieder modern:

Das Heizen mit Holz.

Denn hierbei entstehen die wesentlichen Kosten lediglich beim eigentlichen Kaminbau, dass Brennholz selber kann zum Teil kostenlos bezogen werden. Wie solch ein Kaminbau durchgeführt wird und welche Möglichkeiten es in Bezug auf die Holzbeschaffung gibt, wird nun im Folgenden näher erläutert.
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Wohnzimmer mit Kamin
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Sobald man sich dazu entschieden hat, einen Ofen als Heizmöglichkeit aufzustellen, muss die Kaminfrage geklärt werden. Denn manche Häuser verfügen zwar über einen Kamin, der jedoch stillgelegt ist. Andere hingegen (vor allem neuere Häuser) weisen zum Teil gar keinen Kamin auf. In allen Fällen aber muss der regionale Schornsteinfeger über das Vorhaben informiert werden. Dieser prüft dann den vorhandenen Kamin bzw. lotet mögliche Wände aus, in die man einen Kamin einbauen kann.

Hierbei ist besonders zu beachten, dass es sich zum einen nicht um tragende Wände handelt, zum anderen muss die entsprechende Wand auf Balken bzw. Holzkonstruktionen hin überprüft werden, die sich beim Heizen schnell erhitzen könnten. Sobald eine entsprechende Stelle im Haus gefunden wurde, kann ein Bauunternehmen beauftragt werden, den gewünschten Kamin einzubauen. Dafür muss die Wand zunächst aufgestemmt werden – so muss ein Schacht bis zum Dach freigelegt werden, in den im Anschluss

die entsprechenden Kamineinsätze eingebracht werden.

Jeder Kamineinsatz wird dabei genauestens auf den anderen Kamineinsatz aufgesetzt, um einen in sich geschlossenen Raum entstehen zu lassen. Sind die Kamineinsätze bis zum Dach hin gesetzt worden, muss der Kamin mit einem speziellen Kaminaufsatz von einem Dachdecker abgeschlossen werden. Nun ist der Kamin als solcher fertiggestellt und der Ofenkauf kann beginnen.

Beim Erwerb eines solchen Heizkörpers sei jedoch darauf zu achten, dass die maximale Leistung des Ofens dem Kamin angepasst ist. Sobald der Ofen angeschlossen wurde, muss der Schornsteinfeger erneut kontaktiert werden, der dann die gesamte Anlage überprüfen und “abnehmen” muss. Dabei händigt er den Besitzern ein entsprechendes Formular aus, welches die Benutzung und Inbetriebnahme des Kamins erlaubt.

Wie bereits erwähnt, wird das Heizen mit Holz immer beliebter. Nicht nur, dass diese Heizmethode eine mollige und gemütliche Wärme erzeugt, sondern auch die kostengünstige Beschaffung dieses Heizmaterials ist für viele Verbraucher sehr attraktiv. So gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, wie man sich Brennholz beschaffen kann:

Baumholz aus dem Wald (möglich über Kontakt zum Förster, häufig aber teuer und nur in sehr großen Abnahmemengen möglich)

Baumholz aus dem Baumarkt (bereits in kleinen Mengen käuflich, fertig geschnitten, aber oft sehr teuer)

Baumholz von speziellen Kaminholzfirmen (diese liefern die gewünschte Menge frei Haus, etwas günstiger)

Palettenholz (günstigste Methode – zum Teil auch kostenloses Abholen möglich, Firmen stellen ihren Holzabfall häufig als Brennholz zu Verfügung).
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Spartherm Varia Wasserführend

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Das Heizen mit Holz hat neben den finanziellen Aspekten auch durchaus einen positiven Einfluss auf die Umwelt. Denn so landen zum einen viele Tonnen Holzabfall nicht bei entsprechenden Entsorgungsunternehmen, zum anderen ist Holz ein nachwachsender Rohstoff, der stets zu Verfügung steht.

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