Da gibt es zwei Möglichkeiten. In früherer Zeit wurden die abgeblühten einjährigen Blumen mit sammt der Erde auf den Kompost gegeben und die leeren Balkonkästen über die kalte Jahreszeit eingelagert. Das war die eine Möglichkeit.

Die zweite Möglichkeit, bepflanzen Sie die Balkonkästen mit winterharten buntlaubigen Stauden, schönen Gräsern und kleinen Gehölzen. Das Angebot hat sich in den letzten Jahren sehr vergrößert.

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Sie werden bestimmt schnell das richtige finden oder besuchen Sie eine Gärtnerei. Für die Winterbepflanzung nimmt man immergrüne Mininadelgehölze wie Zwergkiefer, Streichellebensbaum oder Heidekraut als robuste Pflanzen für den Balkon. Man kann es auch noch steigern und die Balkonkästen gleich mit Blumenzwiebeln ergänzen. So brauchen Sie die Balkonkästen nicht ständig komplett neu bepflanzen.

Wie im Freiland setzt man die Blumenzwiebeln in Gruppen. Anbieten würden sich für Balkonkästen Schneeglöckchen, Winterlinge, Zwerg-Iris, Zwerg-Narzissen, Märzbecher. Sie wachsen kompakt und nicht zu hoch. Auch blühen sie sehr früh und erfreuen uns im nächsten Frühjahr mit ihrer Blütenpracht. Verwenden kann man auch botanische Tulpen mit ihren farbenfrohen Blüten.

Man sollte allerdings etwas zum Winterschutz beitragen, da ja die Wurzeln im Balkonkasten lange nicht so gegen Frost geschützt sind, wie im Garten. Um starke Temperaturschwankungen zu verhindern nimmt man Noppenfolie und umwickelt den Balkonkasten. Wem das Aussehen so nicht gefällt, umwickelt anschließend dekorativ den Balkonkasten mit Jute oder Bastgewebe. Trotzdem sollte man sich die Mühe machen, die Balkonkästen bei extrem frostigen Wetter, starker direkter Sonneneinstrahlung und eisigen Winden auf den Boden des Balkons zu stellen.

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