Gartenarbeit, die man gerne macht?

Zu der Gartenarbeit kann man eigentlich nur sagen, dass ein zukünftiger oder ein Hobbygärtner folgendes schon vorher wissen sollte : „Ohne Fleiß keinen Preis.“ Oder anders gesagt, wer als Hobbygärtner in seinem Garten faul ist, wird nicht viel ernten. Legst du den Focus mehr auf Freizeit und Erhohlung im Garten, dann kann man sich auch im Garten die Arbeit erleichtern.

Gartenarbeit erleichtern – Aber wie?

Damit sind jetzt nicht der Kauf aller möglichen Werkzeuge oder Maschinen gemeint. Die Erleichterung fängt schon mit der Auswahl der Pflanzen an. Viele machen hier schon den Fehler, dass sie nur nach dem späteren Ertrag oder die Farbenpracht der Sommerblumen sehen. Ihnen ist nicht bewusst, dass einige Pflanzen einen Schnitt und gewisse Pflege brauchen. Vor allem wenn sie gegen Krankheiten anfällig sind.

Du lebst ruhiger und ersparst dir eine Menge Ärger, wenn du gleich robuste Gehölze und Stauden pflanzt. Natürlich müssen sie mit dem Klima bei dir zurecht kommen. Es gibt auch inzwischen eine immer größere Auswahl bei Obstbäumen und Gemüse, die widerstandsfähig gegen Krankheiten sind. Auch pflegeleichte Pflanzen wie Zierkirsche oder Zaubernuss wachsen langsam und brauchen selten einen Schnitt.

Auch wenn du Kübelpflanzen magst, solltest du es dir reiflich überlegen, diese anzuschaffen. Insbesondere wegen der zusätzlichen Arbeiten, die dann auf dich zukommen werden. Über Sommer sind noch keine Probleme zu sehen, aber spätestens im Herbst. Denn bis dahin muss geklärt sein, wo sie über Winter stehen sollen. Denn diese Südländer sind sehr kälteempfindlich und brauchen ein geschütztes Winterquartier.
Rosen und Stauden, die mit unserem Klima besser zurecht kommen, also robuster sind, werden warm eingepackt und an die Hauswand geschoben.

Gartenarbeit erleichtern mit Sommerblumen

Gartenarbeit erleichtern mit Sommerblumen

Auch das ist eine Methode, um weniger Gartenarbeit mit der Blumenrabatte zu haben und so die Freizeit zu genießen. Eine Vielzahl Sommerblumen können in Form und Farbe deinen Garten schön aussehen lassen. Und im neuen Gartenjahr hat man wieder die gleiche Blütenpracht – ODER NOCH MEHR!

Das ist die Kehrseite der Sommerblumen. Sie sähen sich allein aus und wenn man das nicht durch Schnitt und Jäten unterbindet, sieht der Garten schnell ungepflegt aus. Richtig ungemütlich kann es für dich werden, wenn du in einem Gartenverein bist. Die Statuten dieser Vereine lassen so etwas meistens nicht zu. Oder sich deine Nachbarn über die Vielzahl von Sommerblumen in ihren Gärten beschweren, die sie eigentlich nicht ausgesät hatten.

Immer mehr „Neophyten“ kommen noch zusätzlich dazu. Das ist das Wort der Fachleute für „Neue Pflanzen“. Normalerweise werden die Samen von Vögeln aus anderen Ländern mitgebracht. Das ist noch überschaubar. Aber durch die Reiselust des Menschen werden Samen aus weit entfernte Länder als blinder Passagier eingeschleppt und umgekehrt in andere Länder transportiert.

Das ist aber kein Phänomen der Neuzeit, wie manche jetzt denken. Es geht in der heutigen Zeit nur schneller, z.B. durch den Flugverkehr. Der Breitwegerich wurde durch die ersten Siedler in Amerika eingeschleppt. Die Indianer nannten ihn „Den Fußabdruck des weißen Mannes“.
Für alle diese „Neuen Pflanzen“ heißt es – da wo sie sich wohlfühlen werden sie bleiben. Hier bei uns sind es das Indisches Springkraut, Kanadische Goldrute, Japan-Knöterich und Riesen-Bärenklau, die als aggressive Pflanzen bekannt sind. Sie schaffen es ohne weiteres heimische Flora zu verdrängen.

Eines der eingeschleppten und bekanntesten Pflanzen ist das „Franzosenkraut“. Man sagt ihm nach, dass es sich in Taschen und Nähten der Uniformen der Soldaten Napoleons befand und sich so in Europa verbreiten konnte. Die Bekämpfung kann im Kleingarten schon ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen. Diese kleine flach wachsende Pflanze geht schnell in die Blüte. Kurz danach kann sie schon hunderte kleine Samen verteilen, die auch durch Frost nicht eingehen.

Viele dieser neuen Pflanzen passen sich unserem Klima an und gehören heute schon zum Inventar. Man kann es kaum glauben, aber Walnuss und Esskastanie wurden durch die Römer in Europa heimisch.

Mehr Garten- und Blumentipps gibt es hier:

Facebook
You Tube
Twitter



>