Nichts ist schöner, als zu Urlaubszeiten oder am Wochenende „Balkonien“ für einen Tapetenwechsel zu verlassen. Wem der Sinn nicht nach Verreisen steht, der kann sich in seinem Kleingarten ein eigenes Sommerparadies schaffen.
Um ein Mindestmaß an Komfort zu haben und auch im Garten übernachten zu können, braucht man natürlich ein Gartenhaus.

Über die unterschiedlichen Arten wurde ja bereits im letzten Beitrag berichtet.

Für neue Grundstücke ohne festinstalliertem Haus, lohnen sich auf jeden Fall die Fertighäuser aus Holz, die es im Baumarkt, aber auch im Internet in unterschiedlichen Größen – je nach- Anspruch- zu kaufen gibt.
Soll das Haus nicht nur zum Unterstellen, sondern auch als Wohn-Schlafraum dienen, sollte es dementsprechend auch in der Größe angepasst werden.
Der Grundbauplan der Häuser immer sehr zweckmäßig. Dadurch gibt es auch schon kleine Varianten in denen eine Unterteilung in Wohn/Schlafraum, Küche und Toilette möglich ist.

Fundament ?

Die zweite große Frage bei der Anschaffung eines Gartenhauses ist immer die nach einem Fundament. Ausschlaggebend hierfür sind natürlich vorrangig mögliche Vorgaben seitens der Kleingartenanlage.
Auch das Bauamt hat diesbezüglich Vorschriften, allerdings erst ab einer bestimmten Grundfläche. Da diese aber von Region zu Region unterschiedlich sind, sollte sich am Besten im Vorfeld informiert werden.

Für eine Bodenplatte spricht neben dem festeren Halt auch der Frostschutz, den diese zusätzlich bietet und somit das Haus quasi auch „winterfest“ macht. Zudem kann mit der Bodenplatte dann auch gleich eine befestigte Terrasse eingeplant werden – ein Luxus der in jedem Fall für ein festes Fundament spricht, auch wenn dadurch zusätzliche Kosten anfallen.

Mehr Infos zu Bodenplatten, besonders für alle, die selbst Hand anlegen wollen gibt es auch auf selbst.de

Individuelle Wohnraumgestaltung im Gartenhaus

Soll ein Gartenhaus wohnlich werden, dann muss es Kriterien wie ein kleiner Wohnraum erfüllen. Der wohlige Gedanke an Urlaub im Kleingarten beginnt … beim Frühstück.

Dafür lässt sich eine schmale Küchenzeile für den Wasserkocher und die Kaffeemaschine, für zwei Herdplatten und ein Eckchen zum Spülen einrichten. Platzsparende Ausführungen finden sich unter Stichworten wie „Singleküche“ oder „Campingküche“ in Baumärten und Einrichtungshäusern.
Bei vielen Kleinvarianten wird gleich eine Kühlmöglichkeit mit angeboten. Wo der Platz ganz knapp ist, schaffen Schiebetüren an den Hänge- und Unterschränken etwas mehr Bewegungsfreiheit.

Für so viel Frühstückskomfort sind auch Strom und Wasser nötig. Bei dieser Gelegenheit kann für ein gemütliches Gartenhaus gleich der nächste wichtige Aspekt umgesetzt werden: Eine sanitäre Anlage im Inneren. Einfachste Lösung sind Campingtoiletten, z.B. in der Mobil WC Deluxe Variante.
Wenn es etwas anspruchsvoller sein darf, muss dann schon eine Abwasserleitung und entsprechende Klärgrube her.

Praktischer Feriensitz

Gartenfreunde gewinnen mit der wohnlichen Einrichtung des Gartenhauses einen heimeligen Zweitwohnsitz.
An diesem Ort geht die Zeit gemütlicher: Im Kleingarten pflegen die Bewohner die Beete und Grünflächen, verpflegen sich in der zweckmäßigen Küchenzeile und lassen den freien Abend gemütlich vor dem Gartenhaus ausklingen.

Zur Übernachtung genügen Klappbetten oder komfortable, aufblasbare Schlafgelegenheiten. Mit gut organisierter Wohnraumgestaltung im Gartenhaus wird der Kleingarten zum praktischen Domizil an Wochenenden und in Urlaubszeiten. Wer sich die Mühe mit dem schön gestalteten und eingerichteten Gartenhaus einmal macht, erobert sich mit der platzsparenden und funktionalen Wohnraumgestaltung auf lange Sicht seinen heimeligen Zweitwohnsitz im Grünen.

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