Bienefreundlicher Garten mit grünem Rasen, üppige Blütenpracht, lecker Küchenkräuter, vielleicht noch ein paar Obstbäume und Gemüse – so wünschen sich Hobbygärtner ihre Naturoase beim eigenen Heim. Eigentlich klingt das schon recht Bienenfreundlich. Dennoch kann auch bei bunten Blüten und sattem Grün einiges falsch gemacht werden, wenn es um den Bienenfreundlichen Garten geht. Einige Tipps sollen Dir helfen, den pelzigen Nutzinsekten einen natürlichen Lebensraum zu schaffen.

Warum der Garten Bienen braucht

Bienen sind nicht nur nützliche Insekten, sondern auch Insekten, auf die wir Menschen nicht verzichten können. Sie sorgen für das Bestäuben der blühenden Obstbäume und Beerensträucher. Durch die vielfältige Bestäubung von Blüh- und Nutzpflanzen tragen die Bienen zum Erhalt der pflanzlichen Artenvielfalt bei. Das bietet auch anderen Tieren Lebensräume. Nicht zuletzt liefern die Bienen den leckeren Honig. Nun muss nicht jeder Gartenfreund auch gleich zum Hobbyimker werden. Es reicht völlig aus, diese wichtigen Insekten gut zu füttern. Genau hier aber steht oft das Bestreben nach einem akkurat gepflegten Garten mit kurzem Zierrasen und Zuchtpflanzen aus dem Handel dem Bienenwohl und den zahlreichen Umwelt-Bedrohungen entgegen.

Auch du willst mehr für den Schutz der Bienen tun? Dann hole dir hier „33 Tipps und Ideen für einen Bienenfreundlichen Garten.“

 

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Was Bienen gut bekommt

Bienen brauchen während der gesamten Blühperiode ein abwechslungsreiches Angebot von Blühpflanzen. Das Augenmerk sollte also darauf gerichtet werden, dass es im Garten schon früh im Jahr blühen kann. Aussaat und Zwiebelsetzung für Frühblüher wie Krokusse, Narzissen, Tulpen, Primeln, Goldstern/Gelbstern, Stiefmütterchen, Hornveilchen und andere sorgen für frühe Blütenpracht und Bienenfutter. Was Bienen nicht gut bekommt, sind einseitige Bepflanzungen.

Sorge für Vielfalt, das bringt Farbenpracht und bekommt den Bienen, denn viele Bienen bevorzugen bestimmte Blütenarten. Neben den Frühblühern unter den Blumen, blühen Obstbäume bereits früh und auch viele schöne Sträucher und Stauden. Wenn du für eine vielfältige Pflanzung und Aussaat sorgst, blüht es im Garten nahtlos bis in den Spätherbst. Zu beachten gilt es allerdings, dass Bienen bei gefüllten Blüten nicht an den Nektar heran kommen. Ein paar gefüllte Anpflanzungen schaden aber nicht.

Blüte mit Biene

Stauden, Wiese, Bienenhotel

Es muss nicht nur der kurze, dichte Rasen sein. Mache ruhig Platz für eine Naturwiese. Die Naturwiese ist auch entschieden widerstandsfähiger, muss viel seltener gemäht werden und braucht keine Unkrautvernichter, weil sie sich selbst im gesunden Gleichgewicht hält. Magerwiesen sind hierbei übrigens die vielfältigsten. Stauden beleben das Gartenbild. Besonders bienenfreundliche Wildstauden sind Färberkamille, Katzenminze (erfreut auch deinen Stubentiger), Malven, Blutweiderich oder Traubenkropf-Leimkraut. Zu guter Letzt kannst du den Bienen noch ein Insektenhotel als Unterschlupf anbieten. Das werden sie zu schätzen wissen, und sie bleiben Ihrer blühenden Oase besonders treu.

Naturwiese

 

 

 

 

 

 

 

 

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