Rosen erreichen in diesem Monat ihren ersten Blühhöhepunkt

Nicht umsonst wird der Monat Juni der “Rosen – Monat” genannt.
Keine andere Blume kann mit der Vielfalt der Farben und dem Aussehen durch die vielen Züchtungen mithalten.
Damit sie gesund und kräftig ihre Blütenpracht entfalten kann, braucht sie die idealen Voraussetzungen.
Das fängt an mit blattgesunden Arten. Darüber erkundige Dich vorher hier und wähle dann die Sorte aus.

* Rosen brauchen für den späterer Standort einen tiefgründigen, leicht alkalischen sandigen Lehm- oder lehmigen Sandboden mit

© Petra Dirscherl / PIXELIO

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Humusanteilen und Nährstoffen.
Ein sonniger und gut belüfteter Platz sorgt dafür, dass Rosen nach Regen oder Tau schnell wieder abtrocknen. Staunässe, zu kühler Standort und Halbschatten würde der Blattgesundheit schaden. Bei mehreren Rosen ist ein großer Abstand zu halten, auch zu anderen Nachbarpflanzen und Stauden, weil ja eine große Masse an Blüten und Blättern gebildet wird.

Rosen brauchen viel Nahrung, sie sind sogenannte Starkzehrer. Daher wird Volldünger, ca. 30 – 40 g / m² , beim Austrieb und die gleiche Menge nach dem ersten Flor gegeben.

* Entstehende Wildtriebe, die Triebe die unterhalb des Veredlungsknotens austreiben, müssen schnellstens entfernt werden. Einfach abschneiden reicht nicht aus. Im Gegenteil – es wird dadurch nur der buschige Austrieb angeregt.
Man muss sich schon die Mühe machen und die Erde entfernen bis man an den Entstehungspunkt an der Unterlage kommt. Der wird der Trieb dann ausgerissen.

* Oft wird der Fehler beim Abschneiden verblühter Rosen begangen, dass nur der Blütenkopf abgeschnitten wird. Dadurch wird ein Neuaustrieb und das Nachblühen blockiert.
Richtig ist, dass man mindestens die ersten beiden Fiederblätter die auf der Blüte folgen, mit abschneidet. Diese sogenannten Fiederblätter dicht unter der Blüte sind noch nicht voll ausgereifte Blätter, die meistens aus drei Fiedern bestehen. Ausgewachsene Rosenblätter haben je nach Sorte 5-7 Fiedern. Allgemein gesagt sind es die Rosenlätter. Sie haben keinen glatten Rand, sondern kleine Ausbuchtungen in Form einer Spitze.

Man kann natürlich auch tiefer den Schnitt machen. Zum Beispiel um Korrekturen in der Wuchshöhe damit zu erreichen. Allerdings hat das zur Folge, dass sich auch der Zeitpunkt der zweiten Blüte nach hinten verschiebt.

* Das Schneiden der Rosen erfolgt in zwei Etappen, da man immer mit Winterschäden rechnen muss. Im Herbst werden sie um 1/3 zurückgeschnitten und erst im März / April erfolgt der eigentlich richtige Schnitt. Um Verletzungen und dadurch die Grundlage für Krankheiten an der Schnittstelle durch schlechtes Werkzeug auszuschließen, ist so eine Comfort Gartenschere geradezu Pflicht. Sie ist ein Allrounder und kann auch für andere Schnittmaßnahmen im Garten eingesetzt werden.

* Für den Winterschutz ist weder Blumenerde noch Rindenmulch gut. Nach wie vor ist das bekannte „Anhäufeln“ mit Gartenerde das beste. Den oberen Teil der Rose schützt man am günstigsten mit Fichtenzweige.

* Die wichtigsten Rosenkrankheiten sind Sternrußtau, der sich durch schwarze Flecken, die gelb gerahmt sind, bemerkbar macht und Mehltau. Mehltau muss man noch unterscheiden in echtem Mehltau, der auf den Blättern zu erkennen ist, und falschem Mehltau, der sich unter den Blättern bildet.

* Deshalb sollte man seine Rosen öfter beobachten und bei kleinem Befall mit Sternrußtau oder Mehltau sofort die Stellen herausschneiden. Aber auch Blattläuse machen den Rosen zu schaffen. Kleine Kolonien Blattläuse werden einfach abgestreift. Umweltfreundlich bekämpst Du sie am besten mit Brennesseljauche. Wie man sie ansetzt und wie man sie anwendet, kannst Du hier nachlesen.

* Gern werden sie auch von Vögeln wie Meisen, Sperlinge und Rotschwänzchen für die Aufzucht ihrer Brut genommen. Deshalb verbietet es sich von allein, chemische Blattlausbekämpfungsmittel zu verwenden. Dadurch würde man die Brut vergiften.
Umweltfreundliche Spritzmittel sind keine Gefahr, solange man die Vorschriften zur Verwendung beachtet.
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Wichtig ist auch, dass man von Anwendung zu Anwendung das Präparat und damit die Wirkstoffe wechselt, damit die Pilze nicht resistent gegen die Präparate werden.

* Gespritzt werden auch die Zweige und der Boden tropfnass. Blätter, die vom Sternrußtau befallen sind und schon auf der Erde liegen, werden vorher entfernt. Sie sind Sporenträger und können Rosen nachinfizieren.

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Ich hoffe, die Tipps für Rosen im Garten haben die letzten Zweifel für den Anbau ausgeräumt. Auch wenn Du keine Rosen im Garten haben möchtest, würden andere Kleingärtner sich freuen, wenn Du sie auf den Artikel aufmerksam machst. Deshalb Teile ihn auf Facebook, Google+, Twitter und Linkedin. Auch über einen Kommentar würde ich mich freuen.

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