Balkon- und Kübelpflanzen im Winterquartier

Balkon- und Kübelpflanzen sind meistens frostempfindliche Pflanzen. Es ist nicht damit abgetan, wenn du sie irgendwo im Keller, Flur oder Garage abgestellt hast und jetzt meinst, dass du alles für die Überwinterung getan hast.

Gerade in Kellerräumen oder Lagerräumen kann es ganz schnell zu Fäulnis und Schimmel kommen, weil eine muffige Luft in solchen Räumen vorherrscht. Deshalb solltest du diese Räume so oft wie es geht lüften. Nutze jeden frostfreien Tag.

Wintergärten, die gerade so kurz über null Grad Raumtemperatur gehalten werden können, sind der idealste Standort zum Überwintern. Trotzdem wird es passieren, dass in der ersten Zeit der Einlagerung immer noch Laub welk wird und runter fällt. Das solltest du schnellstens entfernen. Auch hier kann sich schnell Schimmel bilden.

Balkon- und Kübelpflanzen blühen

Oft wird gesagt, dass man sich um den Wasserhaushalt der Pflanzen im Überwinterungsquartier nicht kümmern muss. Sie halten schließlich ihre Ruhephase ab. Ganz so ist das nicht. Zumindest sollte sich das Erdreich der meisten Pflanzen leicht feucht anfühlen. Eine Ausnahme sind Geranien. Die vertragen längere Trockenheit.

Kann der Wintergarten sich an sonnigen Tagen erhitzen, muss rechtzeitig dafür gesorgt werden, dass Materialien am Glasdach angebracht werden, um Schatten zu spenden. Geht das nicht, dann muss für regelmäßiges Lüften gesorgt werden. Verhindere dabei unbedingt, dass frostkalte Luft unmittelbar über die Pflanzen streicht.

Nichts machen kann dir großen Schaden zufügen. Denn bei zu warmen Räumen werden sich Schädlinge und bei zu stickiger Luft Pilzkrankheiten ausbreiten.

Knoblauch im eigenen Garten pflanzen?

Richtig heißt es eigentlich – Knoblauch stecken. Die günstigste Zeit dazu ist Mitte bis Ende März. Bis spätestens 10. April sollte es beendet sein. Er bevorzugt Beete in vollsonniger Lage. Als Saatgut nutzt man Teilzwiebeln, besser unter „Zehen“ bekannt. Diese Zehen werden erst kurz vor dem Stecken von der Zwiebel getrennt. Versuche nur die größten zu verwenden, denn erfahrungsgemäß bringen sie auch die größten Zwiebeln für die spätere Ernte im Herbst.

Der Reihenabstand auf dem Beet beträgt 20 bis 25 cm. In der Reihe werden sie in einem Abstand von 8 bis 10 cm und ungefähr 5 bis 6 cm tief gesteckt. Hast du nicht die Möglichkeit, eigene Zehen zu nehmen, dann kann man sie im Fachhandel kaufen.

Oft und gern wird Knoblauch auch in Mischkulturen verwendet. Natürlich spielt auch hier die Verträglichkeit der Pflanzen untereinander eine wichtige Rolle. Bei einer Unverträglichkeit wird eine der Nachbarpflanzen kaum oder keinen Ertrag bringen.

Gut kommt Knoblauch auf einem Beet mit Erdbeeren, Gurken, Kartoffeln, Möhren, Rote Bete und Tomaten aus.

Unverträglich ist er dagegen mit Bohnen, Kohl und Erbsen.

Für diese sogenannten Brutzwiebeln verwendest du die gleichen Abmessungen der Reihen und Abstände auf dem Beet. Nur die Pflanztiefe ist geringer und beträgt etwa 4 cm. Brutzwiebeln kannst du auch selber für die nächste Aussaat gewinnen. Es sind die in den Blütenständen produzierten kleinen Zwiebeln.

Der Boden muss nährstoffreich, tiefgründig und nicht zu leicht sein. Für einen nährstoffreichen Boden kannst du mit einem Volldünger sorgen. Diesen gibt es inzwischen abgestimmt für Knoblauch, Zwiebeln ect.

Ich empfehle in der Kategorie “Pflanzenschutz”, bei Gärtner Pötschke, unter Dünger – “Pflanzenfutter Komplett – Chloridfrei”.
Hier Klicken und bestellen!

Mit Pflanzenschutz von Gärtner Pötschke schützen Sie Ihr Beet und Ihre Pflanzen.


Jetzt bestellen!


Tiefgründiger Boden bedeutet, dass er Wasser durchlässt und keine Staunässe entstehen kann. Das wäre nicht für die Entwicklung gut. Zu sandiger Boden zählt zu den leichten Böden. Diesen kannst du aber mit einer Zugabe von Humus und etwas Lehm verbessern.

Fazit: Es sollten nahezu die gleichen Bedingungen für den Boden wie beim Zwiebelanbau vorhanden sein.

Das sind auch schon alle Gemeinsamkeiten. Knoblauch braucht vom Frühjahr an nur eine kontinuierliche Bodenfeuchte. Ständiges Gießen muss nicht sein. Im Herbst, vor der Ernte, können die Knoblauchzwiebeln besser ausreifen, wenn der Boden trocken und warm ist.

Hieran kannst du schon erkennen, dass der Anbau ein Risiko sein kann und nicht immer Erfolg hat. Bei zu nassen Sommern wird die Ernte nicht groß werden oder kann ganz ausfallen. Meistens verfaulen die gesteckten Zwiebeln im Boden, weil sie anhaltende und zuviel Nässe nicht vertragen. Die kritischste Zeit ist zum Herbst hin, wenn die Zwiebel eigentlich im trockenen Boden ausreifen möchte.

Die Ernte beginnt erst, wenn das Kraut vollkommen abgestorben ist. Die Zwiebeln können aber dann ruhig noch ein paar Tage danach stehen bleiben. Dann hat man eine fast 100% – tige Sicherheit, dass sie gut ausgereift sind. Anschließend werden sie mit einer Grabegabel aus den Boden gehoben und an einem luftigen, möglichst überdachten Platz, zum Trocknen gelagert.

Erst wenn sie gut abgetrocknet sind werden sie vor dem Einlagern geputzt und nach Größe sortiert. Die großen Zwiebeln sollte man sich wieder für den Anbau im kommenden Jahr lassen. Als Reserve dienen die kleinen Brutzwiebeln in den Blütenständen, falls zuviel Zwiebeln im Haushalt verbraucht wurden. Wie aber schon erwähnt, darf man von Brutzwiebeln keine großen Knoblauchzwiebeln mit vielen Zehen erwarten.

Mehr Tipps und Informationen? Hier Klicken!

Facebook
You Tube
Twitter

Jetzt bist du dran! Wenn dir der Beitrag gefallen hat, dann schreibe es in das Kommentarfeld. Und natürlich kannst du ihn auch teilen.

>