Wieso diese Behauptung werden Sie sich fragen. Sie haben bestimmt schon beobachtet, daß manche Hölzer unbehandelt 15 Jahre in Wind und Wetter unbeschadet aushalten. Andere faulen schon nach Monaten wenn sie nicht behandelt werden. Und auch mit Behandlung erreichen sie selten diese Lebensdauer.

Wer sich eine Holzterasse oder eine Pergula in seinem Kleingarten bauen möchte und wenig Arbeit mit dem Holzschutz und den dabei entstehenden nicht geringen Kosten haben möchte, sollte sich über die Eigenschaften der verschiedenen Holzarten erkundigen.

Die am meisten verwendeten Holzarten.

Kiefer und Fichte sind unbehandelt nicht wetterfest. Im Freien verwendet man nur kesseldruckimprägniertes Kiefernholz. Eignet sich für Pfosten, Speilgeräte und Palisaden.


Lärche ist beständig gegen Pilz- und Insektenbefall. Im Freien hält unbehandeltes Lärchenholz etwa 15 Jahre, unter Wasser noch länger. Besonders für Terassen, Stege, Regenfässer, Sicht- und Lärmschutzwände, Treppen usw. geeignet.


Thuja (Red Ceddar) ist wetterfest und beständig gegen Pilz- und Insektenbefall. Jalousien, Zäune, Pergolen und Holzschindel werden aus dem nicht heimischen Holz gefertigt und daher auch sehr teuer.


Eiche, ein schweres hartes Holz. Es wird seinem Ruf nach Langlebigkeit gerecht. Viel verwendet als Konstruktionsholz für Schwellen, Fässer, Holzdecks, Stege u.v.a. Allerdings ist nur das innere Kernholz wetterfest. Das äußere Splintholz dagegen anfällig für Pilz- und Insektenbefall.


Douglasie wird für Zäune, Möbel, Pergolen u.a. verwendet. Aber auch hier ist nur das Kernholz recht beständig gegen Insekten- und Pilzbefall.

Ein Tip noch dazu:

Verwenden Sie möglichst heimische Hölzer aus ökologischen Gründen. Sie sind wesentlich preiswerter, da sie keine langen Transportwege hinter sich haben.

 

 

 

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