Was kann ich denn für meinen Gartenboden tun, damit er fruchtbar wird und bleibt?

Diese Frage stellen sich viele, gerade Gartenneubesitzer. Die Freude ist natürlich groß, wenn sie einen Garten erworben haben. Sei es in einem Gartenverein, Pachtfläche oder meistens noch besser, nach dem Hausbau als eigenes Grundstück. Es wird gesät und angepflanzt und wenn man Glück hat, kommt auch im ersten Jahr ein guter Ertrag raus. Im nächsten Jahr, trotz der eingehaltenen Fruchtfolge, wird der Ertrag plötzlich weniger.

Eigentlich liegt es nur daran – Gartenboden ist eben nicht gleich Gartenboden. Die Bodenbeschaffung macht es. Das nach wie vor beste Mittel ist Kompost und Dünger, um meinen Gartenboden fruchtbar zu machen und fruchtbar zu halten. Auch die Bearbeitung des Bodens im Herbst ist wichtig, vor allem wenn man sogenannte schwere Böden hat. Als erstes nutzen wir die Natur mit ihren Kräften.

Die Bodenverbesserung fängt mit dem Frost an. Im Normalfall reicht eine Bodenbearbeitung mit der Hacke wenn die ersten Nachtfröste auftreten. Durch das Hacken wird die Oberfläche des leicht angefrosteten Bodens vergrößert und die nachfolgenden Fröste können tiefer eindringen. Bei schwereren Böden sollte man die sogenannte Winterscholle graben. Einfach das Land umgraben und die Schollen über Winter liegenlassen, auf gar keinen Fall harken.

Ich grabe dabei die stehengebliebenen und inzwischen abgestorbenen Reste der Buschbohnen gleich mit unter. Alles zielt auf einen mürben Boden hin, den wir ja gerade zum Gemüseanbau brauchen. Das ist aber erst der Anfang. Denn um eine konsquente Bodenverbesserung durchzuführen, muß gedüngt werden. Und der nach wie vor beste Dünger ist Naturdünger.

Ich meine damit Komposterde und Stallmist. Aber es reicht eben nicht aus, wenn man es nur einmal macht. Der Erfolg stellt sich erst nach mehrmaligen düngen ein. Und man muß auch beachten, was pflanze oder säe ich im nächsten Jahr auf welchen Beet. Denn manche Gemüsesorten vertragen frischen Stallmist nicht, zB. Zwiebeln, Möhren, grüne Bohnen. Für Tomaten und Kohl ist das wiederrum das reinste Paradies.

Beim Untergraben von Stallmist ist noch folgendes zu beachten. Man sollte ihn im zeitigen Frühjahr oder noch besser im Herbst untergraben. Niemals an warmen oder heißen Tagen. Zur Verrottung des Stallmists wird unbedingt Feuchtigkeit gebraucht und er darf nicht zu tief eingegraben werden. Es besteht die Gefahr der Verdichtung und es kommt zu einer Vertorfung und damit ist er fast nutzlos für die Pflanzen. Komposterde hingegen kann tief untergraben werden. Da ist ja alles verrottet und die Pflanzen haben die gesammten Nährstoffe zur Verfügung.

Was macht nun ein Anfänger oder der Bauherr der gerade sein Haus fertig hat? Wo bekommt er jetzt Gartenerde her, damit aus dem Land ein blühender Garten wird? Das und noch mehr Tips erfahrt Ihr im nächsten Artikel unter
“Tips aus Opas Gartenzeit” auf meinem Gartenblog.

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